in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Brandenburg an der Havel

Wahlprogramm 2024-29

Wirtschaftliche Vernunft           unsere Ansprüche

  • gezielte Förderung für innhabergeführte lokale stadtbildprägende Geschäfte in der Innenstadt, zur Vermeidung weiteren Leerstands
  • im Stadtteil Hohenstücken Wiederbelebung des Einkaufszentrums, Ansiedlung von Kleinunternehmern mit Hilfe eines städtischen Förderprogramms
  • Errichtung eines Pendlerparkhaus am Hauptbahnhof mit kostenfreier Nutzung für Berufspendler
  • den weiteren Verkauf von städtischen Grundstücken stoppen, nur Vergabe als Erbbaupacht
  • Stärkung des Universitätsklinikums Brandenburg im Wettbewerbskampf im Zuge der vom Bund geplanten „ Gesundheitsreform“
  • möglichst geringe Versiegelungen von Bodenflächen im Zuge von Wirtschaftsansiedlungen, diese dann nur ohne Belastung und Auswirkungen auf die Natur
  • Unterstützung der Initiative „Brandenburg summt“
  • Wiederherstellung und Ausbau der Blühstreifen
  • Aufarbeitung des Brandenburger Brückendesasters
  • ein zukunftsfähiges ÖPNV Liniennetzt entwickeln, mit Taktzeiten und Kapazitäten den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst#
  • Ausbau des Fahrradwegenetzes in der Stadt und darüber hinaus Weiterführung des Havelradweges von Gollwitz bis nach Wust und dann weiter von der Wuster Bahnschranke zur Alten Potsdamer Strasse entlang des Bahndammes
  • Errichtung von Fahrradabstellplätzen für Pendler an den meistfrequentierten Umsteigestationen (Bus-Bahn-Zug)
  • Aufstellen von noch mehr Abfallbehältern, besonders im Umfeld von Supermärkten
  • Aufstellen von mehr Hundekotstationen besonders an/in den Grünanlagen/Parks der Stadt
  • Transparenz über alle Bauvorhaben der Stadt und deren Entwicklungsstände gewährleisten
  • im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge ist abzusichern, dass für die Bürger jederzeit Güter und Leistungen vorhanden bzw. gewährleistet sind, die tägliche Leben/Überleben der Bürger sichern, wie Energieversorgung, Wasserversorgung, Wohnen, Krankenhäuser, Personennahverkehr usw.
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Soziale Gerechtigkeit                 unsere Ansprüche

  • Plattenbauten aus ästhetischem und umweltfreundlichen Aspekt sanieren und als günstigen/sozialen Wohnraum erhalten
  • Erhöhung der Anzahl der Wohnungen im Bereich des sozialen Wohnungsbaus, mit Bindung an einen WBS
  • bei der Packhofbebauung dies unbedingt berücksichtigen
  • dauerhafte Etablierung eines Sozialkaufhauses und einer Suppenküche im Stadtteil Hohenstücken
  • die Tarifbindung in Groß-, Mittel- und Kleinunternehmen weiter durchsetzen
  • alle Stadt- und Ortsteile bei der weiteren Stadtentwicklung gleichrangig behandeln
  • unter Berücksichtigung des Elternwillens soll in unserer Stadt wieder eine Gesamtschule errichtet werden
  • diese Forderung auch im Zusammenhang mit der Entwicklung des Bildungscampus am Wiesenweg aufmachen
  • bei der Diskussion um den neu vorzulegenden Schulentwicklungsplan(SEP) für einen Fünfjahreszeitraum ist dies unbedingt zu berücksichtigen
  • multiprofessionale Teams an allen Schulen der Stadt etablieren (beginnend mit den Grundschulen)
  • eine kostenlose Mittagsmahlzeit an den Schulen in Trägerschaft der Stadt absichern, durch Erhöhung des städtischen Zuschusses damit langsam beginnen
  • auf die Trägervielfalt in der Kitalandschaft einwirken, wieder eine städtische Kita eröffnen
  • sollten in der Legislaturperiode Gebührenerhöhungen für die VHS, Musikschule, FouquéBibliothek, Marienbad angedacht werden, müssen diese sozial verträglich/gestaffelt sein und im Vorfeld ausreichend lange mit den Nutzern kommuniziert werden
  • Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebote müssen für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt bezahlbar und damit nutzbar sein
  • „Brandenburg an der Havel bekommt einen Bürgerhaushalt. Was bedeutet: Die      Bürgerinnen und Bürger der Stadt können über einen Teil frei verwendbarer Haushaltsmittel selbst entscheiden, in einem Prozess, den die Verwaltung lediglich moderierend und beratend begleitet.“ (Zitat Stadtseite)
  • unbedingt darauf achten, dass über den Bürgerhaushalt jährlich entschieden wird
  • die Diskussion um den nächsten Doppelhaushalt konstruktiv und kritisch begleiten
  • auch der Stellenplan ist kritisch zu hinterfragen, wenn es um Stellenminderungen, Stellenaufwuchs und Veränderungen der Eingruppierungen geht
  • Grundsteuerhebesätze für 2025 und später sind so auszugestalten, dass möglichst keine wesentlich höhere Belastung der Eigentümer/Mieter usw. als jetzt aufgrund der neuen Grundsteuer erfolgt
  • das heißt, die müssen gesenkt werde, denn die Grundsteuermessbeträge steigen ab 2025 um das 2-4-fache des jetzigen Niveaus

Frieden             unsere Ansprüche

  • aktive Beteiligung der Stadt Brandenburg an der Havel an der Initiative Mayors for Peace
  • aktive Friedensinitiativen im Rahmen des Deutschen Städtetages initiieren
  • öffentlichkeitswirksame Würdigung des35 jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Magnitogorsk im Jahr 2024
  • alle Aktivitäten/Veranstaltungen im Rahmen der vier Städtepartnerschaften sollen hinausgehend über den verwaltungsinternen Bereich, in den Medien ausführlich kommuniziert werden und sind auch wieder in der Bevölkerung der Stadt anzusiedeln, z.B. in Form von Bürgerreisen
  • wenn die kommunale Daseinsvorsorge in Folge politischer Entscheidungen auf Landes- oder Bundesebene gefährdet ist, muss seitens der kommunalen Verantwortungsträger (Oberbürgermeister, Stadtverordnete) eine Gegenreaktion erfolgen
  • Einflussmöglichkeiten über den Deutschen Städtetag nutzen oder direkte Petitionen beschließen
  • kein tatenloses Zusehen, wenn die Bundespolitik uns kriegstüchtig machen will Krieg zerstört die kommunale Daseinsvorsorge
  • Wir müssen friedenstüchtig werden

Freiheit             unsere Ansprüche

  • alle Kunst- und Kultureinrichtungen der Stadt sind auskömmlich zu finanzieren und zu erhalten, egal ob kultureller Leuchtturm, wie das Brandenburger Theater oder Kleinkunst in ihrer Vielfalt oder Freie Kulturszene
  • nach Auslaufen des Haustarifvertrages für die Brandenburger Symphoniker in drei Jahren muss dafür Sorge getragen werden, dass dieses auch danach als einzige Sparte am BT erhalten bleibt
  • zum 1100 Stadtjubiläum im Jahr 2028 muss die Stadt wieder über ein saniertes Stadtmuseum verfügen
  • der Bau des Museumsdepots muss endlich beginnen
  • der Fortbestand der Kunsthalle Brennabor ist nach dem Ende der „Mietkosten freien Zeit“ am Ende des Jahres 2026 durch die Stadt zu gewährleisten
  • die Jugendhäuser der Stadt sind egal welcher inhaltlichen Ausprägung und unabhängig von ihrem Stammklientel zu erhalten und entsprechend des Bedarfs finanziell zufriedenstellend auszustatten